Beim DemokraTisch diskutieren wir an einem öffentlichen Ort Themen rund um Demokratie in Oldenburg. Interessierte können spontan vorbeikommen, sich mit an den Tisch setzen und mitreden, oder auch nur kurz zuhören. Reden Sie mit! Ihnen brennt ein Thema unter den Nägeln? Dann laden Sie ein zu einem DemokraTisch! Hier finden Sie weitere Informationen zur Idee und zur Organisation von DemokraTischen. Vergangene DemokraTische: 22. Juni 2022, 15-17 Uhr, Markt 15, Oldenburg: Wir reden mit(einander): Beteiligung in Oldenburg - was geht? 8. September 2022; 18-19.30, Core, Oldenburg: Wie demokratisch können Unternehmen sein? - mit der Gemeinwohl Ökonomie Oldenburg 17. September 2022, 15 Uhr, Julius-Mosen-Platz, Oldenburg DemokraTisch beim Menschenrechtstag Beteiligung für alle – Beteiligungsmöglichkeiten für Menschen ohne die deutsche Staatsbürger*innenschaft 30. September 2022, 16-18 Uhr, Bei gutem Wetter: Lefferseck, Oldenburg Bei schlechtem Wetter: Haarenstr. 39 Mehr als wählen: Auf welchen Wegen kann ich an politischen Entscheidungen mitwirken? - mit Mehr Demokratie e.V.
Medienbüro e.V. April bis September 2023 Fördersumme: 4.000 € Auftaktwochenende am 3. und 4. Juni Alle Termine und Filme unter: https://www.cine-k.de/reihen/reihe/tacheles-diversity-jewish-series/ In einer Filmreihe werden Filme gezeigt, die realistisches und buntes Bild jüdischer Lebenswelten und Identitäten widerspiegeln. Es sollen Filme gezeigt werden, die Judentum und jüdische Kultur nicht ausschließlich im Kontext des Nationalsozialismus ansprechen. Auch soll der Fokus nicht primär auf der religiösen Dimension liegen. Stattdessen wird diese selbstverständlich mitabgebildet, während Themen zu jüdischer Lebensrealität, Kultur, Tradition, Mentalität und jüdische Familien in ihrer Vielfalt im Mittelpunkt stehen. Filme in denen Intersektionalität (Bspw. Jüdisch und weiblich, LGBTQI+, BPoC, Menschen mit Behinderung), Diversität und eine differenzierte Darstellung jüdisch-muslimischer Themen eine Rolle spielen, werden Schwerpunkte der Reihe bilden. Zu einer Auswahl der Filme finden Diskussionsrunden mit Expert*innen und Filmemacher*innen statt. Zum Auftakt der Reihe ist im Mai 2023 ein feierliches Filmwochenende geplant. Hierzu wird es auch einen Kinder- bzw. Jugendfilm im Angebot geben. Im Anschluss an dieses erste Wochenende werden die Filmabende regelmäßig Donnerstagabends im Cine-K stattinden. In Zeiten von steigendem Antisemitismus ist es unser Anliegen mit dieser Filmreihe Berührungsängste zu reduzieren und Verbindung zu schaffen. Durch die Filmabende mit Diskussion erhalten die Besucher Einblick in vielfältige Aspekte jüdischer Lebenswelten und Themen. Die Filme setzen stereotypen Vorstellungen über jüdische Menschen andere Bilder entgegen. Durch die Schwerpunkte der Reihe kommen Menschen miteinander ins Gespräch und in Austausch, die sonst vielleicht selten mit einander sprechen. Aus diesen Verbindungen entsteht Potential für zukünftige Partnerschaften.
NETZWERKSTATT und Oldenburg Eins Juni bis Dezember 2023 Projekt des Jugendfonds | Fördersumme: 2.600 € Mit einer Podcast-Reihe von Jugendlichen zum Thema „Solidarität im Netz“ wird zu Themen wie Desinformation und digitale Gewalt aufgeklärt. Dabei steht die Perspektive von jungen Menschen im Fokus. Dazu recherchieren, erarbeiten und produzieren Jugendliche der NETZWERKSTATT begleitet von Medienpädagog*innen Podcastfolgen. Diese werden in Zusammenarbeit mit Oeins und der Kampagne #sOLidarischimNetz von Oeins, VHS und Präventionsrat Oldenburg veröffentlicht. Die NETZWERKSTATT ist ein Zusammenschluss von 25 Jugendlichen aus Oldenburg und Umgebung, die sich für (digitale) Zivilcourage und Medienkompetenz einsetzen.
Oldenburger Kunstschule e.V. August bis Dezember 2023 Fördersumme: 3.000 € „Wie wollen wir leben?“ Die Frage diskutieren Jugendliche bei perfect_OLDENBURG und üben dabei, eigene Positionen zu entwickeln und auszudrücken, andere Meinungen zu akzeptieren, zu diskutieren und Kompromisse zu entwickeln und auszuhalten. Sie übernehmen Verantwortung für ihre Ideen und erleben Selbstwirksamkeit. Dazu entwickeln Schüler*innen angeleitet von Personal der Kunstschule in einem 5-tägigen Prozess ein virtuelles 3D-Modell eines perfekten Oldenburg oder eines Stadtteils. Sie besprechen ihre Ideen mit eine*r Kommunalpolitiker*in Oldenburgs und stellen das entstandene Modell der Öffentlichkeit vor.
Ökumenisches Zentrum Oldenburg e.V. / AK Koloniale Kontinuitäten Juni bis Dezember 2023 Fördersumme: 2.844 € Das Projekt möchte Multiplikator:innen aus relevanten Organisationen in der Stadt Oldenburg stärken, in ihrem Wirkungskreis Verantwortung übernehmen, um Rassismus zu entgegnen. Sie werden gestärkt, selbstkritisch hinzuschauen und Strategien sowie Methoden anzuwenden, um in rassialisierenden Situationen in privaten, beruflichen und gesellschaftlichen Kontexten zu intervenieren. Dazu nehmen sie an einem drei-tägigen rassismuskritischen Training teil. Sie setzen sich danach auch weiterhin mit dem Thema auseinander und unterstützen diese Auseinandersetzung in ihrer Institution. Begleitend finden weitere Veranstaltungen des AK Koloniale Kontinuitäten statt.
Förderverein OBS Osternburg e.V. Juni bis Dezember 2023 Fördersumme: 3.662 € Viele Menschen nutzen die Plattform TikTok. Doch die Plattform hat auch schlechte Seiten. Auf der Plattform TikTok werden falsche Informationen mit Absicht verbreitet. Gleichzeitig sind Hass und Feindlichkeit Alltag auf der App. Doch wie funktionieren Desinformation und Hate Speech? Und was hat das Ganze mit TikTok zu tun? Ziel des Angebots ist, dass die Teilnehmenden, insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene, bewusst mit Inhalten und der Funktionsweise der Plattform TikTok umgehen können, auf der Desinformation und Hate Speech besonders präsent sind. Jugendliche, aber auch Eltern, Lehrpersonal und weitere Interessierte, lernen, wie Hate Speech und Verschwörungsideologien auf TikTok verbreitet werden und wie Radikalisierung auf der Plattform verläuft und unterstützt wird. Die Teilnehmenden lernen Strategien für den Umgang mit Hass und Verschwörungsideologien auf TikTok kennen. Zu diesem Ziel finden am 30.11. und 1.12. zwei jeweils dreistündige Workshops mit Schüler*innen der zehnten Klassen der OBS Osternburg statt. Am 30.11. findet ein öffentlicher Vortrag zum Thema in der BBS Haarentor statt.
Förderverein Cäcilienschule Oldenburg e.V. Februar bis Oktober 2023 Fördersumme: 3.504 € Das Projekt zielt auf eine nachhaltige, weiterführende Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismuskritik an der Cäcilienschule ab. Dazu findet im Rahmen der Projekttage der Schule ein dreitägiges Projekt zu Rassismuskritik statt. Dies wird durch professionelle Referent*innen angeleitet. Die Schüler*innen beschäftigen sich dort mit Rassismus als System, reflektieren Machtstrukturen und ihre eigene Position und erarbeiten Handlungsstrategien. Dadurch werden sie um Umgang mit Diskriminierungsstrukturen gestäekt. Zum Abschluss werden die Ergebnisse beim Präsentationstag der Porjekttage der Schulöffentlichkeit und Elternschaft vorgestellt. Durch eine Nachbereitung mit externer Beratung und die Einziehung unterschiedlicher Akteure der Schule wird eine nachhaltige Arbeit am Thema angestrebt.
Medienbüro Oldenburg e.V. März bis Dezember 2023 Fördersumme: 3.963 € Welche Lebensrealitäten in Büchern abgebildet sind, beeinflusst, wie Kinder sich selbst und andere wahrnehmen. Bei dem Diversitätscheck wird der Bestand in Grundschulbüchereien darauf durchgesehen, welche diversen Lebensrealitäten schon abgebildet sind, welche fehlen und welche Inhalte diskriminierend sind. Begleitend können Grundschulen Bücherkisten mit diversitätsorientierten Grundschulbüchern sowie mit Begleitmaterial für pädagogisches Personal ausleihen. Dies hat das Ziel, dass Kinder in ihrer Schule Bücher finden, in denen sie sich und ihre Lebensrealität sowie diverse Lebensrealitäten anderer Kinder entdecken können. Lehrpersonal und pädagogische Fachkräfte an Grundschulen erhalten Zugang zu Büchern für Grundschulkinder, die die diverse Lebenswelten abbilden und werden für diskiminierende Inhalte sensibilisiert. Nach einem Pilotprojekt in 2022 soll der Diversitätscheck in 2023 an drei weiteren Grundschulen durchgeführt werden.
wir für uns - Bewohner- und Bewohnerinnenverein Kennedyviertel e.V. März bis Juli 2023 Fördersumme: 6.140 € Mit einer politischen Bildungsfahrt soll der Zugang zu politischer Bildung für Frauen getsärkt werden. Das Bewusstsein für die Bedeutung von Wahlen und die Möglichkeiten von politischer Beteiligung werden gestärkt. Bei einem Besuch im Bundestag, einem Treffen mit einer Abgeordneten und einem Besuch der Gedenkstätte Deutscher Widerstand lernen die Teilnehmerinnen über das politische System in Deutschland, Möglichkeiten zur Beteiligung und der Geschichte. Außerdem stehen eine Stadtrundfahrt und der Besuch einer Kulturveranstaltung auf dem Plan.
DGB Jugend Januar bis Mai 2023 Fördersumme: 1.500 € Das "Rock gegen Rechts" setzt ein Zeichen gegen Hass, Diskriminierung und Ausgrenzung in unserer Gesellschaft. Unter dem Motto "Musik verbindet" bietet das "Rock gegen Rechts" eine Bühne für diejenigen, die sich für mehr Akzeptanz in der Gesellschaft einsetzen. Am 30. April 2023 ab 19 Uhr werden auf dem Rathausplatz in Oldenburg die Bands "Drei Meter Feldweg", "Jack Pott" und "Makeena" auf der Bühne stehen. In Beiträgen und Infoständen stellen sich Initiativen vor, die sich gegen Extremismus und für Akzeptanz und Menschenrechte einsetzen. Informationen zu Rock gegen Rechts finden Sie auf der Webseite und dem Instagram-Kanal .
Förderverein Präventionsrat Oldenburg e.V. / Arbeitskreis Religionen März bis Dezember 2023 Fördersumme: 1.930 € In unserer diverser werdenden Gesellschaft müssen unterschiedliche Identitäten Anerkennung und Respekt erfahren. Das Projekt zielt darauf ab, den Oldenburger*innen die vielfältige religiös-weltanschauliche Landschaft ihrer Stadt bekannt zu machen. Sie lernen gleichzeitig Ansprechpartner*innen für Fragen der Religion und des Verhältnisses Religion/Weltanschauung zum Grundgesetz. Dabei wir der interreligiöse/ weltanschauliche Dialog gestärkt. Zu diesem Zweck wir die Stellungnahme des AK Religionen zum Grundgesetz auf unterschiedlichen Wegen professionell gestaltet veröffentlicht. Mit der Stellungnahme zum Grundgesetz soll gezeigt werden, dass Gläubige der unterschiedlichen Religionsgemeinschaften sich - entgegen häufiger Annahmen - mit den Grundlagen des Zusammenlebens beschäftigen und sich den per Grundgesetz gegebenen Normen anschließen. Die beteiligten Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften bieten zudem ein Dialogangebot auf der Veranstaltung "lokal global" am 16. Juli in Oldenburg an.
Oeins/Radio Globale Januar bis Mai 2023 Fördersumme: 4.000€ Am 08. März ist Internationaler Frauentag bzw. feministischer Kampftag. An diesem Tag demonstrieren Menschen weltweit für Gleichberechtigung und gegen die Diskriminierung von Frauen*. Deshalb widmet Oldenburg Eins/Radio Globale an diesem Tag das gesamte Radioprogramm dem Frauentag. Im Vorfeld bieten wir kostenlose, radiojournalistische Workshops an, in denen gemeinsam Beiträge für das Radioprogramm am 08. März erarbeitet werden. Welche Themen und Beitragsformen gewählt werden, entscheiden die Teilnehmenden. Termine: Workshop 1: 16.01.+23.01.//10:30 - 13:00 h Workshop 2: 18.01.+25.01.//18:00 - 20:30 h Workshop 3: 27.01.+03.02.//17:00 - 19:30 h Die Workshops sind kostenlos, es sind keine Vorerfahrungen nötig. Anmeldungen für Einzelpersonen und Gruppen sind bis jeweils 3 Tage vor Workshopbeginn möglich unter: helmke@oeins.de Weitere Informationen im Flyer und unter www.radioglobale.de
TuS Bloherfelde August bis Dezember 2022 Fördersumme:1.285 € Über den Tellerrand gucken und sich dabei mit Regeln des respektvollen Miteinanders beschäftigen, mit diesem Ziel haben Kinder der F-Jugend von drei Oldenburger Sportvereinen gemeinsam zwei Theaterstücke besucht. Die meisten von ihnen waren zum ersten Mal im Theater und lernten dort nicht nur einen neuen Ort in einem anderen Stadtteil kennen, sondern knüpften auch Kontakt zu jungen Fußballer*innen aus anderen Stadtteilen. Nach den Theaterbesuchen redeten die Übungsleiter mit den Kindern darüber, was das Theater mit dem Fußball zu tun hat und wie sich an beiden Orten das respektvolle Miteinander zeigt.
Arbeit und Leben Oktober bis Dezember 2022 Fördersumme: 3.875 € Das Projekt Migrating Voices bot mit einer szenischen Lesung mit anschließendem Austausch am 3. Dezember 2022 im cine-k Raum für migrantische Perspektiven auf Flucht und Umverteilung. Die szenische Lesung und Theater mit der Gruppe The Voice of the Voiceless beschäftigte sich mit dem Leben zwischen Ankommen, Anträgen und Erstaufnahmeeinrichtung. Migrant*innen berichteten aus ihren künstlerischen Perspektiven und auf verschiedenen Sprachen aus ihrer Lebensrealität in Oldenburg und umzu. Musikalisch begleitet wurden Sie von der Musikerin helin.bas und dem Musiker Jali Manso K Suso. Während über Flucht und Migration wird häufig von außen und zum Teil mit einem paternalistischen Blick berichtet wird, können bei Migrating Voices Geflüchtete und Migrant*innen eigene Ausdrucksformen und Themen wählen. Durch die Darstellungen wird für die Konsequenzen von Flucht und Migration sensibilisiert und Austausch über Handlungsmöglichkeiten auf Grundlage der präsentierten Perspektiven ermöglicht.
WeMigrants und Förderverein Dietrichsfeld Oktober bis Dezember 2022 Projekt des Jugendfonds | Fördersumme: 2.930 € Das Projekt „WeMigrants Tage“ hat das Ziel, jungen Migrant*innen ihre Potentiale bewusst zu machen. Dazu fand am 12. November ein Workshoptag mit zu den Themen Asyl, Diskriminierung und Empowerment statt mit den Referenten Seedy Saidykhan und Modou Diedhiou. Bei zwei weiteren Veranstaltungen rund um Weihnachten und Silvester kamen die Teilnehmenden zusammen um sich in lockerer Atmosphäre auszutauschen, weitere Schritte zu planen und die Feste gemeinsam zu verbringen.
Förderverein OBS Osternburg Oktober bis Dezember 2022 Fördersumme: 3.740 € Viele Menschen nutzen die Plattform TikTok. Doch die Plattform hat auch schlechte Seiten. Auf der Plattform TikTok werden falsche Informationen mit Absicht verbreitet. Gleichzeitig sind Hass und Feindlichkeit Alltag auf der App. Doch wie funktionieren Desinformation und Hate Speech? Und was hat das Ganze mit TikTok zu tun? Ziel des Angebots ist, dass die Teilnehmenden, insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene, bewusst mit Inhalten und der Funktionsweise der Plattform TikTok umgehen können, auf der Desinformation und Hate Speech besonders präsent sind. Jugendliche, aber auch Eltern, Lehrpersonal und weitere Interessierte, lernen, wie Hate Speech und Verschwörungsideologien auf TikTok verbreitet werden und wie Radikalisierung auf der Plattform verläuft und unterstützt wird. Die Teilnehmenden lernen Strategien für den Umgang mit Hass und Verschwörungsideologien auf TikTok kennen. Zu diesem Ziel fanden im November 2022 ein Abendvortrag und zwei jeweils dreistündige Workshops mit Schüler*innen der zehnten Klassen der OBS Osternburg statt. Die Veranstaltungen wurden durchgeführt von Referenten des Projekts Visualising Democracy der Amadeu Antonio Stiftung.
Pro:connect Oktober bis Dezember 2022 Fördersumme: 4.000 € Für die Beteiligung an der demokratischen Gesellschaft sind sowohl Wissen über das politische System und den Rechtsstaat wichtig sowie Sprachkenntnisse. Doch nicht alle Menschen haben Zugang zu staatlich geförderten Sprachkursen und Informationen zu ihren Rechten und der Funktionsweise der Demokratie. Deshalb bietet dieses Projekt Zur Förderung der Teilhabe insbesondere von Frauen mit Migrationshintergrund einen dreimonatigen Kurs an, der sowohl Sprachförderung als auch Vermittlung von Funktion und Möglichkeiten des Rechtsstaats in Deutschland in einfacher Sprache beinhaltet.
September bis Oktober 2022 Fördersumme: 300 € Im Podcast "Niedersachsen wählt - der Schnack zur Wahl" nimmt ein junges Team die Wahlprogramme zur niedersächsischen Landtagswahl unter die Lupe. A20 bauen oder stoppen? Tablets ab der ersten Klasse? Energie aus Wind- oder Atomkraft? All diese Themen und mehr behandeln sie in sechs Podcastfolgen. Dabei gehen sie thematisch vor und stellen dazu die Parteipositionen vor. So sollen den Wahlberechtigten die oftmals schwer verständlichen Programme zugänglich gemacht werden. Insbesondere für Erstwähler:innen soll der Podcast eine Orientierung im weiten und oft unklaren Feld der Landespolitik bieten. Alle Podcastfolgen sind auf Spotify zu finden.
Medienbüro Oldenburg e.V. September bis Dezember 2022 Fördersumme: 2.910€ Welche Lebensrealitäten in Büchern abgebildet sind, beeinflusst, wie Kinder sich selbst und andere wahrnehmen. Bei dem Diversitätscheck wird der Bestand in Grundschulbüchereien darauf durchgesehen, welche diversen Lebensrealitäten schon abgebildet sind, welche fehlen und welche Inhalte diskriminierend sind. Begleitend können Grundschulen Bücherkisten mit diversitätsorientierten Grundschulbüchern sowie mit Begleitmaterial für pädagogisches Personal ausleihen. Dies hat das Ziel, dass Kinder in ihrer Schule Bücher finden, in denen sie sich und ihre Lebensrealität sowie diverse Lebensrealitäten anderer Kinder entdecken können. Lehrpersonal und pädagogische Fachkräfte an Grundschulen erhalten Zugang zu Büchern für Grundschulkinder, die die diverse Lebenswelten abbilden und werden für diskiminierende Inhalte sensibilisiert. Der Diversitätscheck wurde in 2022 als Pilot an der Grundschule Nadorst Oldenburg durchgeführt und soll in 2023 an weiteren Grundschulen umgesetzt werden.
Junge Europäische Föderalist*innen Niedersachsen September bis November 2022 Projekt des Jugendfonds | Fördersumme: 455€ Bei einer Podiumsdiskussion zur Landtagswahl im PFL mit jungen Kandidierenden Oldenburgs wurden die Themen von Jugendlichen und insbesondere europapolitische Themen diskutiert. Ziel ist junge Menschen bei ihrer Wahlentscheidung zu unterstützen und die Sichtbarkeit junger Kandidierender zu erhöhen. Außerdem werden europapolitische Themen stärker in den Fokus der Debatte gerückt.
Fridays for Future Oldenburg & JANUN e.V. Juli bis August 2022 Projekt des Jugendfonds | Fördersumme: 840€ Abgesagt Ich würde mich gern engagieren – aber wie kann das gehen? Und wo fange ich an? Für Menschen, die sich diese Fragen stellen, lädt Fridays for Future zu einem Skill-Sharing und Kennenlern-Wochenende ins Klimacamp Oldenburg ein. In unterschiedlichen Workshops lernen die Teilnehmenden unterschiedliche Formen kennen, sich politisch oder gesellschaftlich zu engagieren. Fridays for Future und andere Gruppen stellen unterschiedliche Aktionsformen vor und berichten von ihren Erfahrungen. Im Zentrum stehen dabei die Ziele, Fragen und Interessen der Teilnehmenden. Ziel ist, dass sich die Teilnehmenden nach dem Wochenende fähig fühlen, selbst aktiv zu werden und eigene kleine Projekte zu starten, sowie leichter Anschluss an bestehende Gruppen finden. Infos und Anmeldung unter oldenburg@fridaysforfuture.is
JANUN e.V. Juli bis August Projekt des Jugendfonds | Fördersumme: 500€ Wegen Krankheit abgesagt Das Projekt richtet sich an junge Menschen, die zum Thema Klimaschutz aktiv werden möchten. Bei einem zweitägigen Workshop gibt es Input zum Thema Ressourcenknappheit, Klimakrise und Mobilitätswende. Gemeinsam werden Aktionen für den Aktionstag am 28. Juli, dem Earth Overshoot Day, vorbereitet. Bei dem Aktionstag wird auf das Thema Verkehrswende aufmerksam gemacht. Das Projekt bestärkt junge Menschen darin, selbst aktiv zu werden und ihre Anliegen in die Öffentlichkeit zu bringen. Durch den Aktionstag wird die Oldenburger Öffentlichkeit auf den hohen Ressourcenverbrauch aufmerksam gemacht und angeregt, über die Möglichkeiten einer Mobilitätswende nachzudenken.
Humanistische Vereinigung, Arbeitskreis Religionen April bis September 2022 Fördersumme: 2.750€ Bei einem Begegnungsfest werden unterschiedlichen Religions- und Weltanschauungs-Gemeinschaften untereinander sowie für eine breite Öffentlichkeit zugänglich gemacht und innerhalb der Stadtgesellschaft gestärkt. Das Fest ist für September geplant. Die Veranstaltung findet anlässlich der Ausstellung „Gesichter der Religionen“ statt und schließt an die Gesprächsreihe „Religionen und Krisen“ an. Die Veranstaltung wird vom Arbeitskreis Regligionen organisiert, in dem zahlreiche Glaubens- und Weltanschauungsgemeinschaften aus Oldenburg zusammenarbeiten.
United Against Racism + Vasudeva Juni bis Juli 2022 Projekt des Jugendfonds | Fördersumme: 930 € Beim zweiten Solikonzert für die antirassistischen Initiativen in Hanau wurden mit unterschiedlichen Aktionen sowie dem Soli-Eintrittspreis Spenden für die Bildungsinitiative Ferhat Unvar gesammelt. Das Soli-Fest fand am 16. Juli 2022 auf dem KULTURPLATZ statt. Die Veranstaltung ging dabei über das 'Konzert' hinaus: neben Lesungen, Kunst und einem Kinofilm wurde ein Workshop zum Thema Protest Art geboten. Dazu bestanden Informationen und Weiterbildungsmöglichkeiten zu Rassismus, Sexismus, Queerfeindlichkeit, und weiteren Formen von (struktureller) Diskriminierung. Ziel ist junge Menschen zu motivieren, selbst aktiv zu werden und sich für soziale Gerechtigkeit und gegen Diskriminierung einzusetzen. Die Veranstaltung ist auch ein Raum für alle Engagierten, Kraft zu tanken und sich gegenseitig zu bestärken. United Against Racism organisierte das Konzert mit dem cine k und weiteren kulturellen und politischen Gruppen.
Medienbüro Oldenburg e.V. Mai und Juni 2022 | Cine-K Fördersumme: 5.000€ Das Medienbüro Oldenburg und der ALSO Oldenburg beschäftigen sich im Rahmen der Veranstaltungsreihe ERNTE? HILFE! mit den Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie und der Landwirtschaft im Oldenburger Land. Sie zeigten im Mai und Juni mehrere Filme und das partizipative Theaterprojekt ERNTE? HILFE! mit rumänischen Ernte-Arbeiter:innen. Alle Aufführungen wurden von Gesprächsrunden zum Thema begleitet. Es fanden zudem Workshops an der IGS Flötenteich unter dem Titel "Gemüse, Rassismus, Widerstand" statt. Zu ERNTE? HILFE! - partizipative Theaterprojekt. In dem Theaterstück geht es um die Geschichten rumänischer Erntearbeiter*innen in Deutschland, um ihre Arbeit und Liebe, um Kinder und Freiheit, Ausbeutung und Rassismus, Deutschland und Rumänien – und um Rücken und Revolution. Es ist das erste Bühnenstück in Deutschland, bei dem rumänische Ernte-Arbeit:innen auf der Bühne stehen. Bei der Aufführung in Oldenburg, konnten die Darsteller*innen nicht auf der Bühne stehen, da sie auch am Wochenende auf dem Feld arbeiten mussten und für das Stück nicht frei bekommen haben. Das Stück wurde in Oldenburg daher als szenische Lesung mit Videosequenzen umgesetzt.
Jugendkulturarbeit e.V. Mai und Juni 2022 Fördersumme: 6.180€ Beim Erwachsenwerden entstehen Konflikte – sowohl unter Jugendlichen als auch mit der „Erwachsenenwelt“. Das Forumtheater bietet einen Raum, wo Jugendliche solche Konflikte besprechen und Möglichkeiten zum Umgang damit ausprobieren können. Das Forumtheater RESPEKT IM ALLTAG präsentiert einem jugendlichen Publikum verschiedene Situationen, in denen es zu Konflikten kommt. Beim Forumtheater enden die gespielten Situationen für die Zuschauenden unbefriedigend. Im zweiten Schritt versuchen die Zuschauenden die Welt, die sie auf der Bühne erlebt haben, zu verändern. Die Schauspieler*innen wiederholen die Szenen, können aber von der Zuschauenden ausgetauscht werden. Diese versuchen dann die Situationen durch anderes Handeln zu verändern. Gemeinsam arbeiten jetzt Darsteller*innen und Zuschauer*innen an den gezeigten Konflikten. Die Vorlage für RESPEKT IM ALLTAG wird von Regisseur und Theaterpädagoge Frank Fuhrmann durch eine theaterpädagogische Recherche in Jugendgruppen erarbeitet und mit professionellen Schauspielern an unterschiedlichen Jugendeinrichtungen und Schulen durchgeführt. Video zum Projekt
Oldenburg Eins Mai bis Juli 2022 Fördersumme: 4.300€ Zum gleichnamigen Schreibwettbewerb hat Oeins im Rahmen des Projektes Radio Globale/MITEINANDER LEBEN erfolgreich verschiedene Schreibwerkstätten in den Stadtteilen Osternburg, Dietrichsfeld, Bloherfelde und zentral im PFL angeboten. Interessant und wichtig war der interkulturelle Zugang zum Thema. So fand im Stadtteiltreff Dietrichsfeld eine Interkulturelle Schreibwerkstadt für Frauen statt, unter Leitung von Liane Hadjeres und Susan Ahmadgoli. Die Teilnehmenden machten sich kreativ ans Werk gemacht Auch in den drei anderen Schreibworkshops wurde unter Leitung von Liane Hadjeres das Angebot vielseitig genutzt. Und es zeigte sich: Streiten ist besser als sein Ruf. Es sind Geschichten entstanden, die Mut machen und die zum Nachdenken anregen: Lustige oder ernste, erfundene, selbst erlebte oder gehörte Geschichten.... Die Schreibwerkstatt ist Teil des Schreibwettbewerb, der gemeinsam von der Stadt Oldenburg/ Amt für Zuwanderung und Integration in Zusammenarbeit mit dem oeins-Projekt Radio Globale /MITEINANDER LEBEN durchgeführt wird. Wir freuen uns auf die eingereichten Texte und sind gespannt auf die Auswahl der Jury. Sechzehn der nominierten Geschichten werden in einer Print-Broschüre veröffentlicht. Auch werden die Texte im oeins-Radio gelesen. Die entstandenen Texte können unter diesem Link angehört werden.
wir für uns - Bewohner- und Bewohnerinnenverein Kennedyviertel e.V. Juni 2022 Fördersumme: 4.518€ Organisiert vom Verein „wir für uns“ hat eine Gruppe Frauen bei der viertägigen Fahrt nach Berlin verschiedene politische und kulturelle Orte und Veranstaltungen zu erkundet. Darunter fiel ein Besuch in den Reichstag, wo die Frauen über den Audioguide viele interessante Informationen zum Gebäude und der Geschichte des Reichstages erhalten haben. Einige Teilnehmerinnen waren so begeistert, dass sie sich am Samstag noch einmal in die lange Warteschlange gestellt haben. Beim Besuch des Pergamonmuseums waren die Teilnehmenden überwältig von den Ausstellungsstücken und gerade die Ausstellung zum Thema „Islamische Kultur“ hat viele bewegt. Auch in das Museum sind einige Frauen ein zweites Mal gegangen, um noch mehr zu sehen. Um die Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten in den vier Tagen erkunden zu können, gab es eine Stadtrundfahrt im Schiff. Die Frauen haben eine feministisch-politische Lesung von Sarah Bosetti zum Thema "Hass und Frauenfeindlichkeit im Internet" besucht. Viele Teilnehmerinnen haben selbst Anfeindungen erfahren. Sie konnten ihre Erfahrungen in der Lesung wieder finden und bekamen Anregungen damit umzugehen. Rückblickend waren die Frauen sehr begeistert von den gesammelten Eindrücken und konnten viele Anschlusspunke an ihre persönlichen Erfahrungen finden. Aus der Fahrt ist die Idee entstanden, verschiedene Politiker*innen regelmäßig zu gemeinsamen Abenden einzuladen.
AStA der Carl von Ossietzky Universität Mai 2022 Fördersumme: 1.000€ Das oberste Ziel der Klimagerechtigkeitsbewegung ist der Erhalt einer lebenswerten Erde für alle Menschen. Umso erstaunlicher und problematischer ist es, dass innerhalb dieser Bewegung Strömungen existieren, die Positionen vertreten, welche im Kern eindeutig menschenfeindlich sind und der progressiven Ausrichtung der Bewegung entgegenstehen. Peter Bierl und Natascha Strobl sprachen auf dem Podium über faschistische, diskriminierende und regressive Akteur*innen und Ansichten in der Debatte um Klimaschutz. Es moderierte Marie Wöhr. Beim Kongress "Klimawandel und Gesellschaftskritik" wurde in zahlreichen Panels aus gesellschafts- wie naturwissenschaftlicher Perspektive diskutiert, wie der Klimawandel erfolgreich bekämpft werden kann, aufgezeigt, was Hindernisse und Herausforderungen bezüglich dieses dringlichen globalen Problems sind und demokratische Lösungsansätze formuliert. Der Kongress wurde vom AStA der Carl von Ossietzky Universität und der Forschungsstelle Kritische Naturphilosophie Oldenburg sowie dem Rosa Salon organisiert. Der Kongress richtete sich an alle Menschen – ob Studierende, Schüler:innen, politische Aktivist:innen oder schlicht an jene, die an den Inhalten des Kongress interessiert sind. Auf der Webseite des Kongresses finden Sie weitere Informationen zu diesem Panel und das gesamte Programm.
Klimacamp Oldenburg April 2022 - Ende offen | Theaterwall Oldenburg Fördersumme: 298€ Das Klimacamp macht durch die bunte Präsenz nicht nur auf die Klimakrise und die Notwendigkeit zum Handeln aufmerksam. Es ist auch ein Ort, wo klimabewegte Menschen sich treffen, austauschen und nach Lösungen suchen. Die Aktivist*innen laden ein, im Klimacamp Utopien einer klimagerechten Welt auszuprobieren. Es ist einiges los im Klimacamp: neben regelmäßigen Plena unterschiedlicher Gruppen gibt es Workshops, kreative Veranstaltungen und gemeinsame Aktionen. Damit dies auch bei schlechtem Wetter oder praller Sonne stattfinden kann, wurde durch Partnerschaften für Demokratie ein Pavillon für das Camp finanziert. Das Leben und die Veranstaltungen im Klimacamp können via Instagram verfolgt werden.
Katholische Gemeinde St. Josef Oldenburg Mai bis Oktober 2022 Fördersumme: 760€ Die erste Veranstaltung des Projekts richtete sich an Rom*nja in Oldenburg, die aus Osteuropa stammen. Häufig stoßen sie auf Probleme rund um den Schulbesuch. Referentin Heike Schaadt erklärte das deutsche Schulsystem und informierte über Beratungsangebote, die bei Problemen rund um die Schule unterstützen. Zahlreiche Familien nahmen Teil, stellten Fragen und teilten Erfahrungen. Sprachmittlerin und Integrationslotsin Marina Kovalchikova übersetzte. Die zweite Veranstaltung bot Informationen zu Frühförderung, Lernförderung sowie der Schuleingangsuntersuchung. Zudem wurde das Konzept "Deutsch als Zweitsprache" vorgestellt. Referiert haben Professionelle, die im jeweiligen Bereich tätig sind. Auch diese Veranstaltung richtete sich an Rom*nja in Oldenburg. Sprachmittlerin und Integrationslotsin Marina Kovalchikova übersetzte.
DGB Jugend Oldenburg-Ostfriesland April 2022 | Rathausmarkt Oldenburg Fördersumme: 3.040€ Das "Rock gegen Rechts" setzt ein Zeichen gegen Hass, Diskriminierung und Ausgrenzung in unserer Gesellschaft. Unter dem Motto "Musik verbindet" bietet das "Rock gegen Rechts" eine Bühne für diejenigen, die sich für mehr Akzeptanz in der Gesellschaft einsetzen. Am 30. April 2022 waren 2000 Menschen auf dem Rathausmarkt laut gegen Rechts und für Menschenrechte. Auf der Bühne standen TYNA, Catapults und Thursday in March. In Beiträgen und Infoständen stellten sich Initiativen vor, die sich gegen Extremismus und für Akzeptanz und Menschenrechte einsetzen. Informationen zu Rock gegen Rechts finden Sie auf der Webseite und dem Instagram-Kanal .
Katholische Kirchengemeinde St. Willehad Januar 2022 Fördersumme: 184€ Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz von sowjetischen Truppen befreit. Seit 1996 ist der 27. Januar in der Bundesrepublik der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. In vielen Veranstaltungen wird bundesweit die Erinnerung an die Verbrechen der Nationalsozialisten wachgehalten. Dies geschah wir mit Kerzenschein und Musik auch in St. Stephanus. Es musizierten Frerk Meyer, Klarinette, Jörg Heinemann, Violoncello, und Gabriele Hoeltzenbein, Klavier. Dazu kam Yehuda Bacon als Zeitzeuge in Aufzeichnungen von Interviews und Zeugenaussagen zu Wort. Die Veranstaltung am 28. Januar 2022 um 19:30 Uhr fand aufgrund der aktuellen Corona-Lage ohne Publikum vor Ort statt. Die Videoaufzeichnung, Interviews und die gelesenen Texte sind auf der Seite von Musik in St. Stephanus zu finden.
Wir für uns – Bewohner- und Bewohnerinnenverein Kennedyviertel e.V. November 2021 Fördersumme: 4.270€ Organisiert vom Verein „wir für uns“ unternahm eine Gruppe von Frauen mit Flucht- oder Zuwanderungsgeschichte eine ereignisreiche Fahrt nach Berlin. In den vier Tagen konnten die Teilnehmerinnen nicht nur verschiedene historische und kulturelle Orte kennenlernen, sondern auch Möglichkeiten der politischen Beteiligung. Die Gruppe besuchte unter anderem das Museum Checkpoint Charlie, wo die Frauen begeistert und überwältigt waren von der Geschichte zum Mauerbau, Grenzübergang und Mauerfall. Gemeinsam haben sie auch die Ausstellung über Kolonialismus und Rassismus im Humboldt Forum besucht. Viele haben hier noch einmal eine andere Form von Rassismus wahrgenommen und konnten so ihre eigenen Erfahrungen reflektieren. Bei einer Stadtrundfahrt konnten verschiedene die Orte besichtigt werden, z.B. das Brandenburger Tor, das Jüdische Denkmal und das Kanzleramt etc. Ein Ausflug zum Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz war nicht nur Gelegenheit zum Einkaufen, sondern auch zum Besuch des Mahnmals dort. Hier war politische Geschichte nah, da die meisten Frauen sich an den Anschlag 2016 noch erinnern konnten. Auch Bürgermeisterin Christina Wolff nahm an der Fahrt Teil. Die Teilnehmenden unterhielten sich mit ihr angeregt über Kommunalpolitik und den Bundestag. Neben dem Programm blieb auch Zeit, auf eigene Faust die Stadt zu erkunden. Die Fahrt hat die Teilnehmerinnen motiviert und bestärkt sich (weiterhin) politisch zu engagieren: Einige unterhielten sich in ihren Familien darüber, einige engagieren sich beim Runden Tisch für Frauen und eine Teilnehmerin wird ihre Bachelorarbeit über politische Bildung von zugewanderten Jugendlichen schreiben.
Junge Europäische Föderalist*innen Niedersachsen, Kreisverband: Oldenburg November 2021 Fördersumme: 494€ Zwei Tage lang widmeten sich Europa-Begeisterte unterschiedlicher Generationen aktuellen Herausforderungen Europas. In Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden kamen sie ins Gespräch mit Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft. Sie betrachteten aktuelle Entwicklungen zu Vertiefung und Erweiterung der EU und brachten eigene Perspektiven und Ideen ein. Es ging unter anderem um die Beziehungen zwischen EU und den Ländern des West-Balkan, das Lieferkettengesetz, die Corona-Pandemie und den Green Deal. Als Referent*innen waren neben Dr. Dr. Gerald Volkmer und Prof. Dr. Marga Prühl die Abgeordneten des EU-Parlaments Viola von Cramon-Taubadel und Tiemo Wölken dabei. Mit einem jungen Abgeordneten wie Tiemo Wölken ins Gespräch zu kommen, war für die jüngeren Teilnehmenden besonders wertvoll. Das Seminar wurde von JEF Oldenburg gemeinsam mit der Volkshochschule Oldenburg und der Europa Union Deutschland organisiert. Durch unsere Förderung wurde die Teilnahme von jungen Menschen unterstützt.